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Es gibt ja keinen Grund, vor einem Besuch der Stadt Halberstadt zu warnen, geschweige denn, sie nicht zu besuchen. Der Grund für diese Überschrift ist auch nur, dass ich mich in ein mittelmäßiges Wortspiel verknallt habe. Und gäbe es eine Reisewarnung für Halberstadt, hätte ich sie am letzten Wochenende glatt missachtet – ich war nämlich dort.
Mein Freund Paul wohnt seit einiger Zeit in Halberstadt und ich habe ihn dort besucht. Was es dort gibt, siehst Du in der folgenden Bilderserie mit Kommentaren. Da hast Du doch fieberhaft drauf gewartet, gib’s zu!
Wir haben uns grundsätzlich an die Aufforderung gehalten und Bier getrunken.
Die Halberstädter Piraten auf ihrem Schiff.
Die Martinikirche – es wurden allerdings keine Martinis serviert
Der Halberstädter Dom, wo George Clooney gerade einen Film dreht
Halberstadt ist bekannt für seine pulsierende Streetart-Szene. Ich weiß nur nicht, ob das Kafka oder Sebastian Krämer sein soll.
Und hier der längste Boule-Platz der Welt.
Hier wird die Aufführung des längsten Musikstücks der Welt gegeben. Das Stück heißt „ORGAN / ASLSP“, ist von John Cage und wird insgesamt 639 Jahre dauern. Bernhard Hoecker weiß das übrigens: http://www.youtube.com/watch?v=cMTmiGdJJQw
Da rechts an der Wand hängt ein Schwert, zu dem es eine blutige Geschichte gibt, mit Ritter, Frau, Hinrichtung und so. Mittelalter halt.
Die Liebfrauenkirche
Ich weiß, du hattest schon auf eines meiner Perspektivwunder gewartet. Bitte sehr.
Der Kreuzgang des Klosters in der Altstadt.
Halberstadt ist schön!
Halberstadt hat schöne alte Fachwerkhäuser, die Altstadt ist überhaupt sehr schön.
Hier könnte man so einen coolen Berliner Abhäng-, Grill-, Musik- und Kreativplatz draus machen. Wenn es in Berlin wäre.
Das DDR-Museum Thale auf Rädern.
Jetzt stell Dir uns mal in der 1. Klasse mit Schultüte vor.
Es gab lecker Schrumpfhirnkuchen.
Der Rest war erlaubt.
Bei Dir „raupenmäßig“ auch alles klar?
Ich habe mich auf der Rosstrappe sehr sicher gefühlt.
Eine Bank ist eine Bank ist eine Bank.
Die malerischen Olivenhaine auf der Rosstrappe.
Über diese Schlucht soll eine Edeldame mit ihrem Pferd gesprungen sein, als sie von einem lüsternen Ritter verfolgt wurde. Dabei hinterließ ihr Gaul die „Rosstrappe“ im Fels. Mittelalter halt.
Na, das fand ich einfach nur schön.
