Am Sonntag habe ich Chiang Mai verlassen. Vier Monate gingen superschnell vorbei, und gleichzeitig habe ich das Gefühl, ich war ewig hier, so viele Eindrücke habe ich gesammelt. Hier meine zehn Highlights aus vier Monaten Chiang Mai:

Mata Apartment / Akha Ama Coffee

Hier habe ich gewohnt. Ein Appartmenthaus im Norden der Altstadt von Chiang Mai, der Stadtteil heißt Santitam. Ich hatte hier ein schönes, kleines Zimmer mit großem Bett, Kühlschrank, Klimaanlage und Badezimmer. Die Vermieterin Im war sehr nett, die Nachbarn eine nette Mischung aus Westlern und Thais und das Highlight war der Coffeeshop unten, Akha Ama Coffee, wo ich täglich saß und richtig guten Hilltribe-Kaffee in mich reingeschüttet habe.

Boy Blues Bar

An meinem zweiten Abend in Chiang Mai entdeckte ich die Boy Blues Bar, von der ich hier ja schon berichtet habe (mit Video). Insgesamt war ich sicher 5–6 mal dort, auch gestern an meinem letzten Abend, wo ich glücklicherweise nicht nur Boy, sondern noch ein paar weitere lokale Blues-Größen hören durfte. Chiang Mai ist voll mit talentierten Musikern, eine der renommiertesten Akademien für Jazz-Musik ist in Chiang Mai. Auch zu empfehlen ist Northgate Jazz, wo man von gefälligem Funk / Soul bis zu schrägen Free-Jazz-Jamsessions alles geboten bekommt.

Massage

Meine tägliche Massage gib mir heute. Für ca. 4–5 Euro / Stunde bekommt man in Chiang Mai hervorragende Massagen, natürlich die traditionelle Thai-Massage, aber auch Fußmassagen, Rücken / Schulter, was das Herz begehrt. Das habe ich mir in den letzten Wochen 2–3 Mal pro Woche gegönnt. Ich weiß noch nicht, wie ich in Zukunft ohne auskommen soll und hoffe, dass es auch an meinen weiteren Reisezielen Massagen gibt.

Hochseilgarten

Ein echter Spaß war der Ausflug in die Bäume, der Hochseilgarten von Eagle Track im Dschungel bei Chiang Mai. Das Video und den zugehörigen Bericht findet Ihr hier.

Songkran

Prost Neujahr auf thailändisch

Ziemlich am Anfang meiner Zeit in Chiang Mai lag das Songkran-Fest, von dem ich vorher noch nie gehört hatte und dessen Zentrum glücklicherweise in Chiang Mai liegt. Alle drehen durch und überschütten sich drei Tage lang mit Wasser. Ein großer Spaß, den ich hier schon ausführlich beschrieben habe.

Thai lernen

Weit bin ich in meinem sechswöchigen Thaikurs an der AUA in Chiang Mai nicht gekommen, aber es hat schon sehr geholfen, die Basics zu kennen. Ich konnte danach meine Bestellungen auf Thai aufgeben, Zahlen, Richtungen, und drei Sätze für Smalltalk wechseln. Alleine das macht schon einen großen Unterschied, wie ich den Einheimischen begegnet bin und sie mir. Richtige Gespräche kamen natürlich nicht zustande, aber große Freude, wenn ich auf Thai gesagt habe, dass ich nichts verstehe.

Motorroller mieten

Oh ja. Nicht nur, dass man schnell überall ist. Mein Roller hat auch einen großen Teil dazu beigetragen, mich wie ein local zu fühlen. Und ich will einen Motoradführerschein machen. Hier mein Video vom wilden Trip durch Chiang Mai.

Mango-Frühstück

Ich dachte ja, dass es hart wird, auf mein deutsches Brot/Brötchen-Frühstück zu verzichten. Aber so sehr ich morgens ein Routine-Mensch bin, fiel es mir sehr leicht, eine neue Routine zu entwickeln. Die bestand aus Frühsport, dann eine große Schale Müsli mit Joghurt, Banane und den größten und leckersten Mangos, die ich je gegessen habe. Mein Abschied von Chiang Mai kam gerade recht, da die Mangosaison vorbei ist und die Mangos in den letzten Wochen immer kleiner und saurer wurden.

Smoothies

An jeder Ecke bekommt man leckere Smoothies aus allen Arten von Früchten für schmales Geld. Nicht immer sind sie wirklich gut, aber wenn, dann richtig. Meine Favoriten waren Mrs. Pa am Market am Südende der Altstadt und bei Smoothie Blues in der Nimmanhemmin Road. Aber auch sonst gibt es viele Qualitätssmoothies in der ganzen Stadt!

Ma Ngat Dam

Tja, vier Monate in Chiang Mai und von der Gegend nicht viel gesehen. Meine Ausrede ist, dass ich ja keinen Urlaub mache, sondern arbeite. Und ein paar Ausflüge habe ich gemacht, unter anderem zum Ma Ngat Dam Stausee mit ein paar fröhlichen Couchsurfern. Man mietet sich dort in schwimmenden Ferienhäusern ein, trinkt Sangsom mit Soda oder Leo Bier, hüpft ins Wasser und liegt rum. Das mit einer Übernachtung war ein super-Trip. Ich habe meinen ersten Starjump hingelegt und hatte auch sonst ne gute Zeit.